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Gedanken zur Monatslosung Oktober 2023

Seid Täter des Worts und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst?

Jakobus 1, 22

Das Hören des Wortes Gottes ist sehr wichtig. In Römer 10,17 lesen wir, dass der Glaube aus der Predigt, also aus dem Hören des Wortes Gottes kommt. Das Predigen ist das Auslegen des Wortes Gottes.

Wer Sonntag für Sonntag eine Predigt hört und auch an den Bibelstunden oder Hauskreisen teilnimmt, darüber diskutiert und Deutungen vornimmt, doch Gottes Wort nicht im Alltag umsetzt, der betrügt sich selbst. Eine theoretische Zustimmung zum Inhalt der Bibel oder der Glauben daran, dass es einen Gott gibt, rettet nicht vor dem Verderben. Dieser Glaube ist Selbstbetrug und nichts wert.

Im 1. Johannesbrief, Kapitel 2, in den Versen 1 - 6 lesen wir: Wer behauptet Gott erkannt zu haben und seine Gebote nicht hält, der ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in ihm. In Jakobus 1,19 spricht Jakobus den Leser direkt an: „Du glaubst, dass es nur einen einzigen Gott gibt? Schön und gut. Aber das glauben sogar die Dämonen – und zittern vor Angst.“

Wenn dem Glauben aber keine Verhaltensänderung folgt, so ist der Glaube unglaubwürdig. Wenn wir Gottes Liebe, Güte und Barmherzigkeit predigen oder davon hören, und in unserer Umgebung durch Mitleidlosigkeit auffallen, werden wir nicht ernst genommen und keiner wird zum Glauben an Jesus Christus kommen. Wie wollen wir die Botschaft von Gottes Liebe, Güte und Barmherzigkeit weitertragen, wenn wir diese Dinge nicht in unserem Leben umsetzen?

Der Herr Jesus vergleicht jemanden, der zwar seine Rede hört, aber nicht danach lebt, mit einem törichten Mann, der sein Haus auf dem Sand baut (Matth. 7,24-26). Beim ersten Unwetter stürzt das schöne Haus ein, kein Stein bleibt auf dem anderen. So bleibt auch der Glaube ohne Konsequenzen beim Verhalten bei der ersten Bewährungsprobe auf der Strecke.

In Jakobus 2,17 steht geschrieben: Wenn dem Glauben keine guten Taten folgen, so ist er tot, weil er ohne Auswirkungen bleibt. In den vorhergehenden Versen (14-16) nennt Jakobus auch noch ein Beispiel dafür. In seiner Predigt am 03.09. (auf unserer Internetseite zu Hören) ging Alfred Koschel ausführlicher auf dieses Thema ein.

Der Glaube an Jesus Christus, den Retter der Welt, hat Folgen. Wir werden zum Guten verändert und unsere Umgebung wird das feststellen. Für jeden gläubigen Christen sollte es ein Bedürfnis und eine Selbstverständ-lichkeit sein, mit Freude Ausdauer im Reich Gottes und in seiner Gemeinde mitzuarbeiten.

Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater, Kapitel 5, Vers 22 und 23: „Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung. An diesen Eigenschaften sollte man uns Gotteskinder erkennen. Leider sind wir auch als Christen in der Umsetzung des Wortes Gottes nicht perfekt. Dahingehende Erwartungen sind unrealistisch. Bei Gott können wir jedoch Vergebung erfahren (1. Joh. 1,9: Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit).

Jesus vergleicht seine Nachfolger mit Reben am Weinstock (Joh. 15, 4+5). Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr nicht Frucht bringen, wenn ihr nicht an mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

Ihr Lieben, achten wir darauf, keine Sonntagschristen zu sein, sondern glaubwürdige Nachfolger. Ohne ent-sprechende Taten ist unser Zeugnis nur nutzloses Geschwafel. Durch den Glauben an Jesus Christus sind wir gerettet, ohne Wenn und Aber. Diese Rettung hat unmittelbare Auswirkungen auf unser Denken und Handeln. Das ist dann das Himmelreich auf Erden, Gottes schöne neue Welt.

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