Gottesdienst: So, 26.03., 10:00 Uhr

Predigt: Holger Bauer

Vor Ort mit Kinderkirche

auch Live auf YouTube

Predigt vom So, 19.03.

von: Alfred Koschel

Wie weit ist Dein geistlicher Bau? 

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Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?

Römer 8, 35

Eine einfache Frage – wie es scheint. Ich glaube, jeder Christ hat diesen Vers schon oft gehört. Im Kontext des Verses lesen wir über Leid, aber auch über Hoffnung. Doch fangen wir vorne an: Allein aus der Frage können wir entnehmen, dass wir geliebt sind – von Christus. Wir können nichts tun, um diese Liebe zu erhalten. Unser Herr schenkt uns seine Liebe – allein aus Gnade. Haben wir das überhaupt verdient?

Ich sage: Nein. Zumindest nicht, weil wir so einen super Charakter haben, fehlerfrei sind oder vielleicht auch einen Friedensnobelpreis erhalten haben. Wir distanzieren uns immer wieder aufs Neue durch Sünde von Gott. Das ändert aber nichts an seiner Liebe zu uns. Paulus ist davon überzeugt, dass uns nichts von dieser Liebe trennen kann:

38 Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Mächte, 39 weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns wird scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

Damit ist die Antwort klar und wir könnten die Frage beiseitelegen.

Aber Gottes Liebe sollten wir nicht einfach beiseitelegen. Er möchte Gemeinschaft mit uns. Somit ist seine Liebe zu uns nur die Hälfte des Weges. Wir müssen die Liebe annehmen, erwidern und auch anderen Menschen weitergeben (Johannes 13, 34-35). Nur so kann Beziehung zwischen uns und unseren Herrn wachsen.

Doch immer wieder trennt uns Sünde von Gott. Wir distanzieren uns von ihm, u.A. durch den eigenen Stolz – wenn auch ungewollt. Daher sollten wir uns immer wieder auf Gott und seinen Willen besinnen. Seine Liebe bleibt für uns bestehen. Egal wie oft wir uns distanzieren und Sünde uns trennt - Wir dürfen wissen: Er hat einen Plan für uns – einen guten Plan. Wenn wir uns nach seinem Plan ausrichten, können wir gewiss sein, dass er sich um uns kümmert. Er offenbart uns sein Plan in seinem Wort – der Bibel.
Wenn wir uns auf Gott ausrichten müssen wir bereit sein, unsere Ideale und Maßstäbe, aber auch unseren Stolz beiseitezulegen. Wir müssen uns nach Gottes Maßstäben richten. Er sieht Menschen anders als wir an. Dazu zählt auch, dass wir gerade an schlechten Tagen, in denen wir von Leid geplagt sind und Anfechtungen erleben, nach Gott und seinem Willen fragen. In Vers 36 teilt uns Paulus mit, dass es solche Tage geben wird:

36 Wie geschrieben steht: »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.«

Das sind harte Worte – aber ich denke, dass Paulus genau wusste, wovon er redet. Und trotzdem schafft er es, in Gefangenschaft eine bewundernswerte Haltung einzunehmen: Er betet weiter zu Gott und kümmert sich um die Gemeinde in Kolossä. Wie oft geben wir in Situationen auf, die uns ausweglos erscheinen. Wir verzweifeln – obwohl wir nach wie vor unermesslichen Wohlstand haben.

Gerade hier möchte ich Mut machen: Richte Dich neu auf Gott aus! Verlasse Dich mit ganzer Kraft auf den Herrn, denn er ist der ewige Fels (Jesaja 26,4)! Lebe in der Gewissheit, dass Du ein geliebtes Kind Gottes bist!

Mit diesem Wissen können wir die Überzeugung von Paulus teilen: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Mächte, weder Höhe noch Tiefe noch irgendein anderes Geschöpf wird uns scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn!

Sara aber sagte: Gott ließ mich lachen.

1. Mose 21, 6

Unser Monatsspruch ist aus der Geschichte von der Geburt des Isaak, des Sohnes von Abraham und Sara. Dieser Sohn war lange angekündigt und ebenso lange ausgeblieben. Als ein Jahr vor der Geburt Gottes Boten das Kind ankündigten, lachte Sara auch. Ein Lachen, mit dem die menschliche Vernunft Gottes Verheißung verspottete. Sara schämte sich später auch dieses Lachens. Immerhin war Sarah mit 90 Jahren auch schon hoch betagt. Auch Abraham, der 10 Jahre älter war, konnte sich eine Mutterschaft Saras nicht vorstellen (1. Mose 17,17). Warum hatte Gott nicht eher seine Verheißung erfüllt?

Du bist ein Gott, der mich sieht.

1. Mose 16,13

Hagar war verzweifelt. Sie war eine Magd und Sklavin Abrahams und wurde von Sarai, Abrahams Frau so sehr schikaniert, dass sie in die Wüste floh. Dort erschien ihr ein Engel Gottes, der ihr Trost spendete und ihr eine hoffnungsvolle Zukunft vorhersagte/Versprach. Der Engel sagte ihr, dass Gott ihren Hilferuf gehört habe. Daraufhin bezeichnete Hagar den HERRN als „ein Gott, der mich sieht.“ (V. 13).

Dann werden Wolf und Lamm friedlich beieinander wohnen, der Leopard wird beim Ziegenböckchen liegen. Kälber, Rinder und junge Löwen weiden zusammen, ein kleiner Junge kann sie hüten.

Jesaja 11,6

Der Verfasser dieser merkwürdigen Zeilen ist der Prophet Jesaja. Also ein Sendbote Gottes, der im Auftrag Gottes Voraussagen machen sollte. Dieser Prophet des einzig wahren Gottes, ist den Juden und den Christen auf der ganzen Welt bekannt. Er wirkte zwischen 740 und 701 v. Chr. im damaligen Südreich Juda und verkündete diesem wie auch dem Nordreich Israel und dem anrückenden Großreich Assyrien das Gericht Gottes (JHWH).

Am 06.11.2022 entfällt der Gottesdienst in unserer Gemeinde. Interessierte können gerne den Gottesdienst der EFG Unna Königsborn besuchen. Informationen dazu unter www.efg-unna.de.

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