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Gedanken zur Monatslosung Juni 2024

Bild von einer Bibel

Mose sagte: Fürchtet euch nicht! Bleibt stehen und schaut zu, wie der Herr euch heute rettet!

2. Mose 14, 13

Nach dem Auszug aus Ägypten führte Gott die Israeliten nicht den direkten Weg ins verheißene Land, sondern zunächst durch die Wüste an das Schilfmeer, damit das Volk nicht gleich gegen die Philister kämpfen musste. Indessen ärgerte sich der Pharao über seine Entscheidung, das Volk Israel ziehen zu lassen. Er jagte den Israeliten mit allen Streitwagen des Ägyptischen Heeres nach. Angesichts dieser gewaltigen Armee bekamen es die Israeliten mit der Angst zu tun. Vor Ihnen befand sich das Meer, hinter Ihnen der Pharao mit seiner Streitmacht. Die Situation war aussichtslos. Vergessen war Gottes tägliche Führung durch die für alle sichtbare Wolkensäule bei Tag und die Feuersäule bei Nacht. Die Israeliten warfen Mose vor, das Volk aus dem sicheren Ägypten in die Wüste und in den sicheren Tod geführt zu haben. In dieser ausweglosen Lage spricht Mose, der immer in enger Verbindung mit Gott stand, die Worte des Monatsspruches: „Fürchtet euch nicht! Bleibt stehen und schaut zu, wie der Herr euch heute rettet!

Im weiteren Verlauf der Geschichte wird die Rettung Israels beschrieben. Der Engel Gottes, der vor dem Volk her zog um den Weg zu zeigen, stellte sich zwischen die Verfolgten und den Verfolgten. Gott teilt die Wasser des Meeres, die Israeliten zogen hindurch. Die Streitwagen des Pharaos versanken in dem zurückflutendem Wasser.

Dieses gewaltige Wunder ist eine der bekanntesten Geschichten des Alten Testamentes. Aber hier geht es nicht um das Wunder an sich, sondern um die Haltung der Betroffenen. In unserem Monatsspruch befiehlt Gott durch Mose seinem Volk still zu stehen. Nicht umzukehren um sich den Ägyptern zu ergeben, nicht blind ins Meer zu laufen und auf Rettung zu hoffen. Das Volk soll einfach stehen bleiben. Gott sagt STOP! Haltet inne, seid wachsam und passt auf, wie ich euch heute rette. Dem Volk Israel wird hier eine Glaubenslehre erteilt. Dem Pharao und seinen Leuten wird die Größe und Allmacht Gottes demonstriert.

In Apostelgeschichte 12, 5-12 lesen wir, wie Petrus vor der drohenden Hinrichtung, trotz Sonderbewachung, aus dem Gefängnis gerettet wurde. In einem der letzten Open Doors-Heftchen las ich von einer jungen Frau, die von ihrem Vater eingesperrt wurde, weil sie sich zu Jesus Christus bekannt hatte. Sie sollte am nächsten Morgen mit einem ihr unbekannten Mann verheiratet werden. Nach menschlichem Ermessen eine ausweglose Lage, aber nicht für unseren allmächtigen Gott. In der Nacht kam ein Engel, führte die Eingesperrte durch die abgeschlossene Tür und brachte sie durch mehrere Straßenkontrollen im Norden des Landes in Sicherheit.

Über der Eingangstür der Gemeinde steht: „JESUS RETTET“. Das gilt für Körper und Seele. Auch heute noch!

Wir sind es gewohnt, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und aus eigener Kraft das Leben zu meistern. Gottes Hilfe nehmen wir dabei kaum wahr. Wir merken gar nicht, in welcher Gefahr wir stehen und auch nicht, wie Gott seine schützende Hand über uns hält. Manchmal geraten wir jedoch in Situationen, die aus unserer Sicht aussichtslos erscheinen. Lebensumstände, die wir nicht beeinflussen können. In aussichtslosen Lebens-lagen kann das Wirken Gottes sichtbar werden. Manchmal lässt Gott schwierige Situationen zu, damit wir lernen, immer auf Ihn zu vertrauen und Ihm allein die Ehre geben. Und damit unser Glaube gestärkt wird. Wenn wir mit unseren Möglichkeiten am Ende sind, dann bleibt nur noch die Hilfe Gottes, um da wieder raus zu kommen. Es soll nicht heißen: „Glück gehabt“, „alles richtig gemacht“, oder „die Vorsehung meint es gut mit uns“ etc.. Jesus allein rettet, ihm allein gebührt die Ehre! Vertrauen wir auf Ihn in allen Lebenslagen, besonders dann, wenn alles ausweglos erscheint. Und vergessen wir nicht, wie uns Gott immer wieder gerettet hat.

 

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