Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?
Lukas 24, 32
Dieser Text ist aus dem Lukasevangelium. Zwei Männer, die zu dem erweiterten Jüngerkreis Jesu zuzuordnen sind, gehen von Jerusalem zurück in ihren Wohnort Emmaus. Sie haben die Kreuzigung ihres Meisters miterlebt und gehen total enttäuscht und deprimiert nach Hause. Die großen Hoffnungen, die sie mit dem Christus verbanden, haben sie mit dem Tod Jesu begraben.
Ihre Enttäuschung wird auf dem Heimweg nochmal besprochen. Ein Mann, der anscheinend den gleichen Weg geht, spricht sie an, um zu erfahren, worüber sie sich so angeregt unterhalten. Die Jünger sind ganz erstaunt, dass der Wegbegleiter, der ja anscheinend auch in Jerusalem war, nicht mitbekommen hat, was dort passiert ist. Die Kreuzigung Jesu war doch Stadtgespräch am Wochenende. Sie berichten was passiert ist. Der Fremde ist anscheinend überrascht, dass die beiden Jünger so verunsichert sind. Anhand der jüdischen Bibel (Tanach) erklärt er den beiden, dass alles genau so passiert ist, wie es die alten Propheten vorhergesagt hatten.
Hier eine Bibelstelle aus dem Buch Jesaja.
Jesaja 53,4
Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
Der Fremde hat sicherlich noch andere Propheten zitiert. Der Heimweg ist nun geschafft und die beiden Jünger laden den Fremden zum Abendbrot ein. Beim Brechen des Brotes gehen den beiden die Augen über. Sie erkennen in dem Fremden ihren auferstandenen Meister. Im selben Moment ist Jesus nicht mehr zu sehen. Sofort brechen die Beiden wieder auf nach Jerusalem um den Jüngern, die sich noch in Jerusalem aufhalten, diese gute Nachricht zu überbringen.
Ein für uns heute kaum zu verstehender Bericht. Wieso erkannten die Jünger ihren Meister nicht? Warum verschwand Jesus als er dann endlich erkannt wurde? Was hat diese Begebenheit mit einem brennenden Herzen zu tun?
Tatsächlich ist diese Begebenheit heute aktueller denn je. Viele Menschen werden auch heute auf den unterschiedlichsten Wegen auf den Heiland der Welt aufmerksam. Ihr Herz wird angesprochen. Sie würden dem Wort Gottes gerne vertrauen aber die offensichtliche Realität spricht dagegen. Sie glauben lieber den Wahrsagern unserer Zeit oder verlassen sich lieber auf das, was sie sehen können. Sie verlassen enttäuscht die Kirchen und bleiben ohne Hoffnung zurück.
Warum?
Weil sie den Heiland der Welt nicht zu sich nach Hause einladen. So können sie obwohl ihr Herz angerührt wurde, den Schöpfer und Erhalter dieser Welt nicht erkennen. Sie können oder wollen nicht glauben, dass der Heiland der Welt sie in die Nachfolge ruft, weil er sie liebt.
Das brennende Herz wird zu einem steinernen Herz.
Die innere Unruhe bleibt. Der Zweifel siegt. Die Auferstehungsfreude kann sich in Ihrem Leben nicht breitmachen.
Wir feiern als Christen in diesem Monat das Auferstehungsfest Jesu. Ostern ist für uns ein großes Freudenfest.
Außer den beiden „Emmaus Jüngern“ bezeugen noch die 11 Jünger Jesu, die Frauen die mit Jesus gingen und weitere 500 Augenzeugen die Auferstehung Jesu in der Bibel. Weil wir Christen dem Heiligen Wort Gottes glauben und vertrauen,
steht für uns fest, dass sich auch die noch nicht erfüllten Prophezeiungen der Bibel erfüllen werden.
Der Sohn Gottes, „Jesus Christus“ kommt wieder!
Diejenigen, die zu ihren Lebzeiten diesem Heiland der Welt vertraut haben und sich von Ihm ihre Schuld vergeben ließen, dürfen sicher sein, dass sie auch mit Ihm auferstehen und leben werden. Dann werden wir erst wirklich Seine Liebe zu uns in ganzer Klarheit erkennen.
Ich wünsche jedem Leser dieser Zeilen eine Begegnung mit dem auferstanden Schöpfer und Erhalter dieser Welt, der freiwillig Mensch wurde um jeden Menschen zu beweisen, wie groß seine Liebe zu ihm ist.
Sein brennendes Herz für dich ist nicht versteinert!!!!!