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Gedanken zur Monatslosung Mai 2025

Bild von einer Bibel

Zu dir rufe ich, HERR; denn Feuer hat das Gras der Steppe gefressen, die Flammen haben alle Bäume auf dem Feld verbrannt. Auch die Tiere auf dem Feld schreien lechzend zu dir; denn die Bäche sind verbrannt.

Joel 1, 19-20

Joel (übersetzt: „Jahwe ist Gott“) war ein Prophet zur Zeit des Alten Testaments. Wir erfahren nicht viel über ihn, nur das er der Sohn Pethuels war, der ansonsten nie mehr in der Bibel erwähnt wird. Unbekannt ist auch, wann Joel lebte. Verschiedene Ausleger datieren sein Wirken zwischen 750 – 350 v.Chr.

Wie andere Propheten auch spricht er von der Verwüstung Israels und der dadurch entstandenen Not. In den Versen 19-20 vergleicht er eine verheerende Heuschreckenplage mit Feuer, das alles auf seinem Weg vernichtete. Es litten sowohl die Natur mit den Tieren als auch die Menschen unter der Katastrophe. Das Volk Israel kannte die schrecklichen Auswirkungen von Heuschreckenplagen. Eine sehr bekannte war die Strafe für Ägypten, als der Pharao sich weigerte die Israeliten gehen zu lassen. Das Bild gebraucht Joel ebenso im nächsten Kapitel, um eine gewaltige Armee zu beschreiben, die Israel vom Norden her angreifen wird und schweres Leid über Menschen und Tiere bringen wird, schlimmer als alles bisher bekanntes.

Damit verbunden spricht Joel von einem zukünftigen „Tag des Herrn“, an dem Gott alle Nationen richten wird. Joel fordert die Menschen auf, ernsthaft zu Gott zu beten und Buße zu tun. Nur darin sieht er eine Chance, dem Gericht zu entgehen. Denn wer von ganzem Herzen zu Gott zurückkehrt, begegnet den liebenden, gnädigen und barmherzigen Gott.

An dieser Stelle möchte ich noch ergänzen, dass zu jeder Zeit Ausleger die prophetischen Worte u.a. von Daniel und Joel mit der Wiederkunft Christi als mächtigen König und Richter der Welt in ihrer Zeit deuteten. Bisher hat sich die Apokalypse noch nicht erfüllt. Was bedeutet das nun für uns? Könnten wir uns als Christen nicht entspannt zurücklehnen, denn wer weiß, welche Generation in Zukunft diesen Tag erleben wird? Kann man solche Endzeitgeschichten überhaupt noch ernst nehmen, so oft wie das Ende schon erwartet wurde?

In Matthäus 24, 30f. sagt Jesus seinen Nachfolgern: „Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und alle Völker der Erde werden jammern und klagen; sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. Er wird seine Engel mit mächtigem Posaunenschall aussenden, und sie werden seine Auserwählten aus allen Himmelsrichtungen zusammenbringen, von einem Ende des Himmels bis zum anderen. […] 36 Doch wann jener Tag und jene Stunde sein werden, weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn; nur der Vater weiß es.“

Niemand kennt also den Tag, wann Jesus wiederkommt und die Menschen sich vor ihm zu verantworten haben. Aber wenn es soweit ist, wird es für jeden Menschen sichtbar sein. Jesus warnte aber seine Jünger und demzufolge auch uns davor, nicht unvorbereitet zu sein und wachsam zu bleiben. Damit meinte er, dass wir nicht müde werden dürfen, ihm nachzufolgen und das Evangelium zu verkünden. In dieser schwierigen Zeit, wo Depressionen und Hoffnungslosigkeit zunehmen, sollen wir durch Wort und Tat auf den Auferstandenen hinweisen, der Hoffnung gibt über den Tod hinaus. Wir sollen unsere Gaben und Fähigkeiten nicht verschwenden, sondern bewusst für unseren Heiland einsetzen. Deswegen ist auch ein Festhalten an der Gemeinschaft mit anderen Gläubigen so wichtig. Wir brauchen einander, um uns zu ermutigen und zu stärken. Gerade in diesen Zeiten, da der Trend bei uns zu Kirchenaustritten geht und sich viele ihren „Gott“ nach ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen basteln, ist es wichtig, dass wir mit unserem Leben auf Jesus hinzeigen und so den Menschen Hoffnung geben. Noch ist Umkehr möglich, noch ist Gnadenzeit. Wir wollen diese geschenkte Zeit nutzen, um Rettung zu verkünden! Denn es sollte allen klar sein: Es gibt ein „zu spät“.

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